MonoFer® 100 mg/ml Lösung zur Injektion/Infusion.
Wirkstoff: Eisen(III)-Derisomaltose. Zusammensetzung: 1 ml Lösung enthält 100 mg Eisen als Eisen(III)-Derisomaltose. 1 Durchstechflasche/Ampulle mit 1 ml / 2 ml / 5 ml / 10 ml enthält 100 mg / 200 mg / 500 mg / 1000 mg Eisen als Eisen(III)-Derisomaltose. Sonstige Bestandteile: H2O für Injektionszwecke, NaOH und HCl zur pH-Einstellung. Anwendungsgebiet: Behandlung eines Eisenmangels, wenn orale Eisenpräparate nicht wirksam sind oder nicht angewendet werden können oder wenn klinisch die Notwendigkeit besteht, schnell Eisen zuzuführen. Die Diagnose muss auf Laboruntersuchungen beruhen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, MonoFer® oder sonstigen Bestandteil. Schwere bekannte Überempfindlichkeit gegen andere parenterale Eisenpräparate. Andere Anämieformen als Eisenmangelanämie (z. B. hämolytische Anämie). Eisenüberladung oder Störungen der Eisenverwertung (z. B. Hämochromatose, Hämosiderose). Dekompensierte Lebererkrankungen.
Nebenwirkungen: Häufig: Übelkeit, Hautausschlag, Reaktionen an der Injektionsstelle mit Erythema, Schwellungen, Brennen, Schmerzen, Hämatome, Verfärbung, Extravasation, Reizungen, Reaktionen im Bereich der Injektionsstelle. Gelegentlich: Überempfindlichkeit, einschließlich schwerwiegender Reaktionen; Kopfschmerzen, Parästhesie, Dysgeusie, verschwommenes Sehen, Bewusstseinsverlust, Schwindel, Müdigkeit, Tachykardie, Hypotonie, Hypertonie, Brustschmerzen, Dyspnoe, Bronchospasmus, abdominelle Schmerzen, Erbrechen, Dyspepsie, Obstipation, Diarrhö, Pruritus, Urtikaria, Rötungen, Schwitzen, Dermatitis, Hypophosphatämie, Rückenschmerzen, Myalgie, Arthralgie, Muskelkrämpfe, Pyrexie, Kältegefühl/Schüttelfrost, Infektion, lokale Phlebitis, Desquamation, erhöhte Leberenzymwerte. Selten: Anaphylaktoide/anaphylaktische Reaktionen, Dysphonie, Krampfanfälle, Tremor, Veränderungen des Bewusstseins, Arrhythmien, Angioödem, Unwohlsein, grippeähnliche Symptome (die innerhalb weniger Stunden oder mehrerer Tage einsetzen können). Häufigkeit unbekannt: verzögert auftretende Reaktionen u.a. Arthralgie, Myalgie, Fieber; in der Schwangerschaft einhergehende fetale Bradykardie, Kounis-Syndrom, Hautverfärbungen in einiger Entfernung von der Injektionsstelle. Warnhinweise: MonoFer® wird nicht empfohlen für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren. Verschreibungspflichtig.
Zulassungsinhaber: Pharmacosmos A/S, Roervangsvej 30, DK-4300 Holbaek, Dänemark. Pharmazeutischer Unternehmer: Pharmacosmos GmbH, Klingholzstr. 7, D-65189 Wiesbaden, Deutschland.
Stand: Juli 2023